Startseite

Home

Besondere Angebote

Aktuelles
     Veranstaltungen
     Vorankündigungen
     Aktuelle Berichte
     Aktuelle Berichte Literatur
     Neuerscheinungen
     Adventskalender
     Rundbriefe
Geschichte der Banater Schwaben
Jahrmarkt
Überland
HOG Jahrmarkt
Fotogalerie
Publikationen
Links
Videos

Aktuelle Fotos Jahrmarkt

2020 - das besondere Jahr

Geburtstage
Hochzeiten
Hochzeitsjubiläen
Sterbefälle
Religion und Glaube

Klassentreffen
Kreisverbände
Unsere Landsleute erinnern sich
Berufe und Beschäftigungen Jahrmarkter Landsleute einst und jetzt

E-Mail Verzeichnis
Newsletter

Impressum
Kontakt
Datenschutz



Allerheiligen und Totengedenken 2021


Erinnern an alle Seelen

An Allerheiligen und Allerseelen richten wir wieder unseren Blick auf die Vergänglichkeit des Lebens,

verbinden uns rings um den Erdball mit all Jenen, die uns vorausgegangen sind.

MÖGEN SIE RUHEN in GOTTES EWIGEM FRIEDEN!

A

Allerheiligen
ist der Tag, an welchem die katholischen Christen ihrer Toten gedenken.
Auch wenn es vielen nicht möglich ist, das Grab ihrer Angehörigen zu besuchen,
so ist die Erinnerung doch ein kleiner Trost für die Entbehrung in der Ferne.

Hans Eichinger
A
Film von Hans Eichinger auf facebook.com




N

November – Nebel- und Trauermonat

Der „goldene“ Oktober und der „Alt-Weiber-Sommer“ sind vorbei. „Nebelung“ ist angekommen, der Windmonat, so zwei alte Namen für November. Der erste Wintermonat (laut Bauernkalender) kann gegensätzlicher nicht sein: auf der einen Seite ist er ein Trauer-Monat, eine Zeit der Besinnung, die „dunkle“, trübe und neblige Jahreszeit beginnt. Wir begehen die traditionellen Tage der Volksfrömmigkeit, Allerheiligen, dann am 2. November Allerseelen. Die Orthodoxen begehen ihren Toten-Samstag am letzten Oktober-Wochenende. Danach folgt in Deutschland der Volkstrauertag (14.11.2021) in Gedenken an die Gefallenen und die Opfer aller Kriege.


Am Mittwoch zwischen Volkstrauertag und Totensonntag liegt der Buß- und Bettag, ein Feiertag der evangelischen Kirche, an welchem man sich wieder mehr Gott zuwenden soll. Mit „Kathrein“ (25.) wird die Geige – symbolisch für Tanzmusik – eingesperrt. Ein Sonntag vor dem 1. Advent ist der Totensonntag, an dem die evangelische Kirche der Verstorbenen gedenkt. Heuer begeht die Katholische Kirche den Christkönigssonntag am 21. November als Abschluss des Kirchenjahres. Somit beginnt am 28. November 2021, am ersten Adventssonntag, ein neues Kirchenjahr.

Andererseits bleibt auch Zeit für Fröhliches im November: Es folgt am 11. November der Martinstag, ein Festtag der römisch-katholischen Kirche zu Ehren ihres Heiligen Martin von Tours, mancherorts früher im Banat letztes Kirchweihfest im Kalenderjahr. Und hier in Deutschland seit vielen Jahren ein Fest für viele Kinder. Ein „fröhlicher“ Monat ist November auch, weil die närrische Zeit am 11.11.2021 beginnt. (Wie wird diese wieder sein in diesen nach wie vor bedenklichen Corona-Zeiten?)

Unser Leben steht jedoch im Zeichen der Hoffnung, wir bereiten uns auf Weihnachten vor: das Christkind kommt bald.

Bleibt gesund und kommt gut in den Dezember!

Luzian Geier

N
Heimatkreuze

N
Reutlingen

N
N
Rastatt

N
Freiburg



Toten-Gedenkfeier in Mannheim

Gleich hinter dem Haupteingang des Hauptfriedhofs Mannheim befindet sich, seitlich gelegen, der Gedenkstein, den die Banater Schwaben und Berglanddeutschen errichtet haben. Wie ein „strammer Soldat“ steht er da, fast menschengroß, als Mahnmal und Hüter der Erinnerungen für alle Nachkommen. Auf seinen Nebenseiten sind 202 Namen von Ortschaften unserer ehemaligen Heimat Banat eingemeißelt.

Ein schöner, großer Kranz aus Tannenzweigen, herbstlich dekoriert, mit Schleifen als Gruß von der „Landsmannschaft der Banater Schwaben“ steht als Zierde neben dem Stein. Er wurde dem Denkmal an Allerheiligen beigestellt, zum Gedenken an alle unsere Landsleute und Ahnen, die in unserer früheren Heimat, und auch hier, ihre letzte Ruhe gefunden haben. Diesem ehrwürdigen Ort gegenüber fühlen sich der Kreisvorsitzende Richard S. Jäger aus Mannheim und Pfarrer Paul Kollar aus Ludwigshafen-Oggersheim verpflichtet, im November, am Sonntag nach Allerheiligen, eine Gedenkstunde zu zelebrieren. An die Anwesenden wurden Blätter mit Liedern und Gebeten bereitgestellt. Die musikalische Eröffnung erfolgte mit dem Lied: „Näher mein Gott zu dir“. Ein Streichertrio aus drei Frauen, Christine Hennrich und ihre beiden Töchter Theresia und Johanna Jäger, welches ein Cello und zwei Geigen spielten, hatten die musikalische Umrahmung übernommen. Es folgte die Begrüßung durch den Kreisvorsitzenden Richard S. Jäger, der daran erinnerte, dass dieser Gedenkstein auf dem Hauptfriedhof vor 20 Jahren vom Kreisverband und vielen Spendern errichtet wurde. Anlass der Einweihung war 2001 die 50-Jahrfeier der Baragan-Deportation.

Die liturgische Eröffnung und Einführung übernahm der Pfarrer Kollar. Eine eindringliche Predigt, die sich mit dem Tod und Bestattungen befasste, welche auch einen Bezug zu dem Speyerer Dom hatte, fesselte die Zuhörer. Einige Besucher hatten Kerzen mitgebracht, die gesegnet wurden, sowie auch der Kranz und Blumenschmuck, die vor das Denkmal gestellt wurden. Immer wieder wurde gesungen, unter anderem „Im Grabe ist Ruh“ und „Wo findet die Seele die Heimat die Ruh?“ Die Fürbitten für die Gefallenen, Vermissten und in der Fremde Begrabenen wurden von der Jugendlichen Theresia Jäger gebetet. Das Lied: „Aus der Tiefe rufe ich“ klang wie eine Botschaft an uns. Das Gedicht „Totengedenken“, vorgetragen von Susanna Hedrich, rührte die Zuhörer, denn fast jeder hat Nahestehende, die ihm vorausgegangen sind und vermisst werden. Anschließend wurde unter den Klängen des „Ich hatt` einen Kameraden“ der Kranz des Kreisverbandes Mannheim am Gedenkstein niedergelegt. Mit einem „Vater unser“ und „Gegrüßt seist du Maria“ wurde die Andacht fortgesetzt. Danach wurde das Lied „Trauervolle Lebenszeiten“ angestimmt. Zum Schluss folgte der Segen des Priesters für alle Verstorbenen. „Leise sinkt der Abend nieder“ beendete die besinnliche Zeremonie. Die Landsleute trotzten der kühlen Witterung und waren froh, dabei gewesen zu sein.

Susanna Hedrich

M
M
M



A
R