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Anna Potche 100 Jahre alt Eine besondere
Hundertjährige: Anna Potche aus Jahrmarkt
Am 24. August durfte unsere einstige Jahrmarkterin, Anna Potche, geb. Krämer, in Plettenberg im Kreise einer großen Familie ihren 100. Geburtstag feiern. In letzter Zeit gab es immer wieder Landsleute, meist Frauen die dieses hohe Alter erreichten. Das Besondere bei ihr aber ist ihre Vitalität, ihr Aussehen, ihr Interesse an Familie, Gemeinschaft und ihre Lebensfreude. Sie stammt aus einer einst kinderreichen Familie. Ihre Vorfahren waren mit hohem Alter gesegnet. Die Eltern von Frau Anna Potche Mathias und Magdalena Krämer geb. Schmidt sowie Bruder Johann Großfamilie Krämer Altgass und Altgässer Beim Treffen in Plittersdorf Eigentlich war es für sie immer einfach das Leben, aber sehr wichtig, Schicksalsschläge anzunehmen, wie sie meint. Anscheinend hat sie viel an die nächste Generation weiter gegeben. Zwei Töchter, die eine wohnt mit ihr zusammen bei der Enkelin, die andere Tochter gleich im Nachbarhaus, Enkelkinder, Urenkel und Ur-Urenkel sind fast alle im Drosselweg anzutreffen. Sie haben dort Häuser gebaut, arbeiten fleißig und die sechs Enkelkinder haben es immerhin zu acht Urenkel und diese wieder zu fünf Ur-Urenkel gebracht bis jetzt. Es war ein frohes Treiben an ihrem Geburtstag. Sie genoss ihr Fest ausgiebig. Besonders freute sie sich über die Münzkette, die ihr umgelegt wurde. Diese sollte die vielen Jahre mit Licht und Schatten widergeben. Ein gelungenes, von einer Nichte mit Kreide gemaltes Portrait, ein Stammbaum der Familie Potche weckten reges Interesse auch bei den Kleinsten. Ein Blumenmeer und unzählige gute Wünsche überraschten die Jubilarin. Die „Potches Wess Anna“ war halt im Dorf bekannt, eine fleißige fromme Kirchgängerin, war zuletzt bei den Marienmädchen die „Mottergottesgrosje“, wie es in Jahrmarkt hieß. Man darf sich deshalb nicht wundern, wenn die Jubilarin jeder Familie als Dank fürs Kommen und Mitfeiern ein Madonnenbild schenkte, mit der Bitte es aufzuhängen und davor zu beten. Enkel, Urenkel, Ur-Urenkel Verwandte So nehmen wir in Dankbarkeit das Leben unserer Jubilarin in die Reihe unserer verdienten Landsleute auf und wünschen ihr noch schöne, erfüllte Jahre im Kreise ihrer Familie. Der Vorstand hat ihr gratuliert und sinnbildlich das ganze Banat geschenkt: den Band „Städte und Dörfer aus dem Banat“. Für mich als Vorsitzende war es ein schönes Wochenende. Ein Stück Heimat, Gepflogenheiten und Tradition - sie flammten bei diesem Fest hell und glänzend auf. Das Leben solcher Landsleute ermutigt mich immer wieder, meine Arbeit als Vorsitzende weiter im Sinne der Gemeinschaft zu tun. Für den Vorstand, Helene Eichinger
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