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Deportation 1945 - 2018 Gedenken an die Deportation am 14. Januar 1945 Kinderschicksal
durch Russlanddeportation
Immer am Anfang des Jahres, am 14. Januar, erinnern sich unzählige alte Menschen aus dem Banat, aber auch deren Nachkommen an eine unvergesslich schwere Zeit, die der Deportation. Die Schwestern Elisabeth Goschy und Anna Loris, geb. Kronenberger, verloren 1944 im Krieg ihren Vater. Der Schmerz wurde noch unerträglicher, als im Januar 1945 die Mutter deportiert wurde. Wie viele andere Kinder fanden die Mädchen, Elisabeth 5 Jahre alt und Anna 4 Jahre, Unterkunft bei den Großeltern mütterlicher Seite auf dem Geisshügel. Die Mutter arbeitete in Krivoi Rog in einer Grube und hatte kurz vor der Entlassung ein tödliches Grubenunglück. Für die Heimfahrt hatte sie als Mitbringsel für die Kinder eine schwarze Handtasche und Schokolade eingekauft. Der Koffer mit den Habseligkeiten der Mutter wurde den Großeltern und den Kindern übergeben. Auch ein Foto vom Grab der Mutter gibt es noch. So blieben zwei Kinder Vollwaisen bis ins heiratsfähige Alter bei den Großeltern. Wie viel Leid den Kindern, Eltern und Großeltern zugefügt wurde, kann man heute nur schwer nachempfinden. Das Schicksal wurde angenommen und aus dieser Generation sind trotz allem Menschen hervorgegangen, die das Leben gemeistert haben, der Gemeinschaft, dem Glauben und der Tradition treu geblieben sind, wie Elisabeth Goschy die uns an ihren Erinnerungen teilhaben lies. Helene
Eichinger
Erinnerungen an Jahrmarkt Von Elisabeth Goschy, geb. Kronenberger (Jahrgang 1940)/ 1. Teil Besuch bei Goschy's: Kinder, Helmut Goschy, Elfriede Berger, Schoppches Vetter und Sternbauer aus Amerika. Gedenkfeier an die Russland-Deportation im Januar 1945 Nürnberg, 13. Januar 2018 Quelle: Hans Eichinger auf Facebook |