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Kirchenchortreffen 2010 Geistige Heimat - Kirchenlieder
Es gibt sehr viele Begegnungen von Menschen und Gruppen
gleicher Gesinnung. Man tauscht sich aus, denkt an gemeinsam erlebte Zeit,
freut sich über das Wiedersehen.
Wie ein Kirchenchortreffen konkret stattfinden sollte, konnte sich Keiner so recht vorstellen. Die Idee, es zu organisieren hatten zwei Frauen aus Jahrmarkt: Annemarie Loris und Erna Mathis, Mitglieder des früheren Jahrmarkter Kirchenchors. Die Anmeldungen waren anfangs schleppend, wie Annemarie Loris in ihrer Begrüßung vermerkte, dann sind doch 57 Personen zusammengekommen. Zu Beginn wurde mit einer Schweigeminute der verstorbenen Chormitglieder gedacht, besonders der zuletzt verstorbenen Magdalena Schmidt und Eva Mischon der einstigen langjährigen Organistin. Eine überschaubare Gruppe, die aber den ganzen Saal in eine Klanghalle verwandelte. A. Loris hatte einen Wunschzettel vorbereitet, die einzelnen Wünsche wurden aufgeschrieben und dann klangvoll ausgeführt. Erna Mathis begleitete mit ihrem Akkordeon nicht nur die Sängerschar, sondern spielte auch zu später Stunde zahlreiche Schunkelrunden und Tänze mit den anwesenden Musikanten. Von den einstigen Dirigenten des Chores war Mathias Bild gekommen, der angetan war von dem munteren Singen. Als Vorsitzende unserer Heimatortsgemeinschaft hat es mich besonders gefreut, als ich vom Entschluss hörte, dass der Chor nächstes Jahr beim Jahrmarkter Treffen in Rastatt-Plittersdorf in der Messe singen würde; die beiden Jahrmarkter Kapellen werden spielen. Das wäre ein schönes Zeichen der Zusammengehörigkeit! Die Ortsgemeinschaft besitzt eine Fotoausstellung zum Thema Kirche. Auf der Bühne waren bei der Begegnung in Worms davon vier Tafeln mit Fotos zu bestaunen. Mir schien, als würden unsere einstigen Seelsorger, Kirchenmitglieder, Marien-Mädchen und Ministranten mit Wohlwollen auf diesen Chor blicken und zufrieden sein mit ihren einstigen Gläubigen. Aufgefallen ist mir, mit wie viel Respekt die jungen Teilnehmer die ins Alter gekommenen Sänger umschwärmten und schätzten, bis zu Bekundung von Dankbarkeit. In der heutigen Zeit kann man für solche Traditionen dankbar sein und sich darum weiter dafür einsetzen. Was so ein Treffen dann noch alles bewirkte? Es war sehr unterhaltsam, klangvoll und bleibt allen als ein Stück geistige Heimat in Erinnerung. Helene Eichinger
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