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54. Landestrachtenfest in Göppingen - 2021
54.
Landestrachtenfest in Göppingen
Am 16. Oktober d. J. fand das 54. Landestrachtenfest in Göppingen statt. Bei herrlichem Sonnenschein trafen sich Trachtengruppen des Bundeslandes Baden-Württemberg zum traditionellen Fest im Stadtzentrum. Die weiteste Anreise hatte die Trachtengruppe der Egerländer Gmoi. Um 14 Uhr starteten die Trachtenträger von der Stadthalle Göppingen mit Marschmusik der „Original Donauschwäbischen Blasmusik“ Reutlingen unter der Leitung von Johann Frühwald Richtung Rathaus. Am Rathausplatz warteten die Ehrengäste und die Blaskapelle der Siebenbürger Sachsen unter der Leitung von Bernhardt Staffendt. Einleitend wurden die Deutschland-Hymne und die Banater Hymne gespielt. Der Landesvorsitzende der Banater Landsmannschaft, Richard Jäger begrüßte die Ehrengäste sie und stellte vor. Es folgten Grußworte vom Oberbürgermeister der Stadt Göppingen, Alexander Maier, vom Generalkonsul Rumäniens in Stuttgart, Dr. Radu Dumitru Florea sowie vom Landesbeauftragten für Vertriebene und Spätaussiedler, dem stellvertretenden Ministerpräsidenten und Innenminister des Landes Baden-Württemberg, Thomas Strobl. Das Schönste der Ansprache von Minister Strobl liegt mir noch jetzt in den Ohren: Bedingt durch die Pandemie und die Corona-Regeln sollte das Fest im kleinen Rahmen und nur in der Stadthalle abgehalten werden. Innenminister Strobl betonte daraufhin, dass sich die schönen bunten und schicken Trachten nicht verstecken sollten, auch die Tradition, die Brauchtumspflege und die Musik sollten nicht einfach so verstummen und verblassen. Nach den Ansprachen wurden einige Tänze der Trachtengruppe unter der Leitung des Vorsitzenden der Deutschen Banater Jungend und Trachtengruppe (DBJT), Patrick Polling vorgeführt. Anschließend gings zum Banater Denkmal. Die Ansprache hielt der Bundesvorsitzende der Landsmannschaft der Banater Schwaben, Peter-Dietmar Leber. Danach wurden Kränze niedergelegt. Zum Abschluss des Programms wurde in der Stadthalle Göppingen bis 20 Uhr Unterhaltungsmusik von der Donauschwäbischen Blaskapelle Reutlingen dargeboten. Es war nach langer Enthaltsamkeit von fast allen Veranstaltungen ein voller Erfolg und ein gelungenes Fest. Auch das Tanzen hat in dieser langen Pause niemand verlernt und niemand hatte Probleme, wieder in den richtigen Takt zu kommen. Kurz vor Ende der Veranstaltung war dann tatsächlich auch noch ein Feueralarm in der Stadthalle. Die Gäste waren gar nicht erschrocken, sie sahen den Alarm als Zeichen dafür, dass dies nur an dem heiß gelaufenen „Tanzblut“ liegen kann, nach so einer langen Pause. Ingrid
Dosch
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