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Muttertag 2014


Die Mama richtet alles
Von Susanne Hedrich

Jeder kennt das berühmte Lied von Peter Alexander: „Der Papa wird`s schon richten." Ach, wäre das schön, wenn die Mama nichts mehr zu richten hätte. Aber vonwegen. Jede Mutter kann bestimmt beipflichten, dass das Gegenteil der Fall ist. Viele Väter rümpfen doch die Nase, wenn sie die Windeln wechseln sollen. „Wie das stinkt, das kann ich nicht", bekommt man da oft zu hören. Erfreulicherweise ist die Tendenz dahin, dass sich immer mehr Väter trauen, selbst Hand anzulegen.


Morgens fängt es schon an: „Kinder aufstehen, es ist Zeit in den Kindergarten oder in die Schule zu gehen." Nachdem die Mutter dreimal gerufen hat und immer lauter wird, kriechen die Kids endlich verschlafen und schlechtgelaunt aus ihren Betten. Den Zoff im Bad nimmt die Mutter schon gar nicht mehr zur Kenntnis, geschweige denn, dass es aussieht, als hätte eine Bombe eingeschlagen. Die Mutter schmiert die Pausenbrote und legt noch Obst bei. „Habt ihr auch nichts vergessen?", ermahnt die Mutter noch beim Verlassen des Hauses. Nachdem die Mutter die Kinder abgeliefert hat, beginnt für sie der Ganztagsjob im Haus und Garten. Putzen, bügeln, waschen, wegräumen, kochen, sind die Tätigkeiten, die jeden Tag zu erledigen sind.

Nachdem sie die Kinder von der Schule abgeholt hat, möchte sie mit ihnen essen. „Was hast du da heute wieder gekocht, ich hab keinen Hunger", lauten öfter die Bemerkungen der Sprösslinge. Nachdem mal paar Bissen probiert wurden, bleiben die Teller und das Besteck auf dem Tisch liegen. „Die Mama wird schon wegräumen", denken da viele. „Mama, kannst mich nachher ins Ballett und später zu meiner Freundin fahren? Heute Abend hab ich noch Klavierunterricht", werden der Mutter die Termine aufgezählt. Die gute Mama ist dann die Taxifahrerin vom Dienst.

Hast du die Hausaufgaben gemacht", fragt die Mutter. „Die mache ich später", folgt die Antwort. „Nein, komm her, die machen wir jetzt zusammen, bevor du wegmusst", bestimmt die Mutter. „Mama, ich brauche paar neue Jeans, eine Jacke und paar neue Schuhe", werden die Wünsche geäußert. „Na gut, morgen fahren wir einkaufen", meint sie dann.

Ist das Kind mal krank, wer wacht an seinem Bett und sorgt dafür, dass es wieder gesund wird? Die Mama. Haben die Jugendlichen Liebeskummer oder Probleme in der Schule. Wer ist die Seelentrösterin? Die Mama. Viele Mütter gehen selbst einer beruflichen Tätigkeit nach, die den vollen Einsatz von ihnen abverlangt. So muss sie die Arbeiten im Haushalt abends nachholen. „Ich wünsche mir zum Geburtstag einen Hund und nächstes Jahr eine Katze. Einen Hamster hätte ich auch gerne", bitten die Sprösslinge. Sind die Tiere erst mal da, wer geht mit dem Hund Gassi? Wer reinigt das Katzenklo und den Hamsterkäfig? Wer guckt, dass die Tiere ihr Futter bekommen? Die Mama. Fällt sie dann abends totmüde ins Bett, jammert der Mann: „Du hast ja nie Zeit für mich, kümmerst dich immer nur um die Kinder. Ich bin Luft für dich". „Nein, das bist du nicht", sagt sie zu ihrer Verteidigung. „Wenn ich mehr Hilfe von euch hätte, könnte ich mich auch mal früher an den Fernseher setzen oder früher ins Bett gehen."

Die Mutter ist die gute Fee im Haus, ist ein Allroundtalent und denkt immer zuerst an die anderen, möchte es zudem allen recht machen.

Wie schön, dass es den Muttertag gibt, wenigstens an dem Tag wird an die Mutter gedacht. „Was sollen wir ihr nur schenken", fragt der Vater die Kinder. „Ach, weißt du, ein neuer Staubsauger, oder ein Bügeleisen wäre gut, damit sie die alten mal wegwirft", schlagen die Kinder vor. Die Mutter freut sich schon, dass überhaupt an sie gedacht wird, so ist es ihr fast egal, was für Geschenk sie bekommt. Sie sieht das „Mutter sein" als eine schöne Berufung und will auch nicht jammern. So ist ein Lied auf die Mutter, „Die Mama richtet alles, was sonst keiner richten mag", angebracht. In diesem Sinne ein Hoch auf die Mütter, denen wir zu Dank verpflichtet sind! Freuen wir uns, sie noch lange in unserer Mitte zu haben!

MM
Links: Mutter und Tochter Glassmann. Rechts: Elisabeth Groß mit Elke.

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Links: Susanne Becker mit Seppi und Susi. Rechts: Kollmer Grete, Hans, Frau Kollmer, Kusine Sissi aus Wien.

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Links: Jelnek Mutter und Töchter. Rechts: Oma mit Enkelkinder.

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Elisabeth Kronenberger, Marianne und Leni, Eva Tannenberger

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Links: Elisabeth Eichinger, Esti und Herbert. Rechts: Fünf Generationen.

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Glassmann Uroma

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Neigässer Kinn

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Lannert

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Gries