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Osterzeit 2018 Schwarzer Sonntag Schwarzer Sonntag im Schnee Osterbotschaft von SE Bischof Martin Roos, Bischof von Temeswar Programm der Osterfeierlichkeiten in der Domkirche BLEIBE BEI UNS, ES WILL ABEND WERDEN. Was kommt nach Ostern?
Das
Osterfeuer ist erloschen, das Halleluja teilweise verklungen, das
Osterfest mit Familie und Freunden gefeiert. Uns bleibt nun, wie den
Emmaus-Jüngern aus dem Ostermontag-Evangelium, der weitere
Lebensweg. Genau wie damals, als Jesus mit den Jüngern ging, steht
er auch uns heute unsichtbar zur Seite. Wir sollten seine Nähe
spüren und glauben, dass er uns leitet.
Warum berührt mich das Bild der Emmaus-Jünger? Wir sahen das Bild in unserer Jahrmarkter Kirche als sechstes großes Wandbild neben dem Marienaltar. Gemalt wurde es erst spät, nachdem die alte Kanzel seitlich abgetragen wurde und neben den Marienaltar versetzt wurde. Den leeren Platz zierte das Bild der Emmaus-Jünger in guter Darstellung. Den Gang der Jünger ins Leben nach dem Tod Jesu, für mich im Nachhinein eine Parallele auch zum „Gang“ unserer Gemeinschaft, die sich aufgemacht hat in eine andere „Welt“, ein neues Land, eine neue Heimat. Ob wir im Geiste unsere Kirche noch in uns tragen? Unsere Homepage soll diese Kirche und unsere vielen Erlebnisse bei Taufe, Kommunion, Firmung, Ehe und Tod sowie die Seelsorger aller Zeiten lebendig erhalten. Die Bilder laden uns zum Betrachten ein, sie inspirieren und sind gleichzeitig Vorbild und Richtung im Glauben. Das Wandbild der Emmaus-Jünger ist in der Jahrmarkter Kirche geblieben. Wir, die Gläubigen, haben uns alle auf einen Weg gemacht. Vom Weggang zum Neuanfang und die meisten sind schließlich angekommen. Das Fundament unseres Glaubens hat Risse bekommen, die neue Welt verändert uns und unser Tun. Lasst uns öfter auf dem Weg unseres Glaubens wandeln, aus ihm Hoffnung für die Zukunft unserer Nachkommen schöpfen und die Emmaus-Jünger nicht vergessen. Helene
Eichinger
Alte und neue Kanzel |