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Vorstandssitzung 2.11.2013



Vorstandssitzung der Heimatortsgemeinschaft Jahrmarkt am 2. November in Reutlingen

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Eine ereignisreiche Zeit hatte der Vorstand dieses Jahr zu bewältigen. Da ist es sehr wichtig, die Dinge aufzuarbeiten und den Blick in die Zukunft zu richten, der sich nicht weniger komplex abzeichnet.

Zu unserer Vorstandssitzung hatten wir ein neues Mitglied begrüßt, Ingrid Dosch (geb. Blasy, Jahrgang 1968), eingeladen und nach Aussprachen einstimmig kooptiert. Neben Manfred Rosner ist sie nun das zweite Vorstandsmitglied einer jüngeren Generation, die sich für die Belange unserer Gemeinschaft interessiert und einsetzt. Sie hatte schon am Pfingsttreffen ihre Bereitschaft geäußert, aktiv mit zu machen.

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Zu Beginn unseres Zusammentreffens hat die Vorsitzende ihren Stellvertreter Luzian Geier noch mal zum 65. Geburtstag gratuliert und ihm ein paar „Gestrickte Schuhe“ nach Jahrmarkter Art geschenkt, die er sich gewünscht hatte. Jetzt würden ihm noch eine weiße, breite Hose und eine blaue Schürze fehlen, die kommen dann zum 70.

Nach Genehmigung des letzten Sitzungsprotokolls gingen wir zur Tagesordnung über, die mit 6 Punkten und Verschiedenem viel zu bearbeiten erforderte.

Das Jahrmarkter Heimatortstreffen an Pfingsten war eine gelungene Sache, dankbar sind wir den beiden Kapellen, die unsere Treffen richtig belebt haben. Verbesserungen gehen wir künftig in der Bedienung an, so dass während des Gottesdienstes nicht bedient wird. Hans Hügel hat eine DVD vom Pfingsttreffen in Plittersdorf erstellt, sie ist bei den Vorstandsmitgliedern für 10 Euro zu bestellen.

Sehr wichtig für einen Verein ist eine klare und lückenlose Buchführung. So wurde beschlossen, das Freiburger Konto, das für die Abwicklung der 2008 erschienenen Ortsippenbücher eingerichtet wurde, aufzulösen. Geblieben ist nun ein Konto in Reutlingen bei der Volksbank Reutlingen eG: Konto: 422819000 BLZ: 64090100.

So umfassend wie unser Gassenbuch im Vorfeld war, so nachhaltig ist auch der Verkauf und das Interesse der Landsleute an diesem Werk. Auch viele „Nichtjahrmarkter“ interessieren sich dafür. Wir sind sehr zufrieden mit dem Verkauf, noch gibt es etwa 100 Exemplare, auf Bestellung erhältlich bei den Vorstandsmitgliedern.

Die Würdigung der einzelnen Autoren des Gassenbuches ging bei unserem Treffen unter, deshalb haben wir nachträglich auf unserer Homepage die Fotos von allen Mitautoren veröffentlicht. Es war eine aufwendige, langwierige Arbeit, die sich gelohnt hat und mit zu den Dokumentationen über unsere Gemeinschaft für die Zukunft zählt.

Ein besonderes Ereignis in diesem Jahr war unsere Fahrt nach Jahrmarkt, mit einem Anliegen, das schon lange fällig war. Zum 90. Geburtstag unseres einstigen Seelsorgers und späteren Bischofs Sebastian Kräuter hat der Vorstand eine Schrift für eine Marmorgedenkplatte an der Jahrmarkter Kirche entworfen, die am 21.07.2013 nach einem feierlichen Gottesdienst im Beisein des Bürgermeisters Virgil Bunescu und Vertretern der Gemeinde eingeweiht wurde. Auch wurde dem Bischof zu Ehren eine Straße nach ihm benannt. Die Fahrt in die alte Heimat, mit geringer Beteiligung und doch vorwiegend älteren und betagten Menschen, hatten wir uns eigentlich anders vorgestellt. Im Nachhinein sind wir sehr dankbar für diese Reise. Es war ein sehr harmonisches Miteinander, das uns gemeinsam die Stellen näher brachte, die uns über Jahrzehnte in Jahrmarkt begleitet haben. Wie wichtig so ein gemeinsames Erleben ist, wurde bei dieser Reise und danach wieder sehr spürbar. Das große Interesse und die Freundlichkeit, mit der wir empfangen und bewirtet wurden, waren beeindruckend.

Die Nachricht von der Renovierung des Kirchendaches hat uns alle überrascht. Wie berichtet, wurde Anfang Oktober mit den Reparaturarbeiten am Dach begonnen. Es wurde, wohl spät im Jahr, zügig und gut gearbeitet. Es musste mehr am Dachstuhl ausgetauscht und Hölzer verstärkt werden.

Die HOG Jahrmarkt hat bis jetzt 8500 Euro zu den 30.000, die diese Teil-Renovierung kosten soll, mitfinanziert. Wir werden weiter um Spenden bitten, denn das Mauerwerk muss auch dringend saniert werden.

Der Vorstand bedankt sich bei allen Spendern, besonders bei der jüngeren Generation, die für den Erhalt unseres Jahrmarkter Gotteshauses gespendet haben. Unterstützt hat die Heimatgemeinschaft mit Spenden auch andere Vorhaben, so zur Gestaltung der neuen Geschäftsstelle der Landsmannschaft in München, Maria Radna, das Gerhardsforum und ein Projekt von Erzbischof Robert Zollitsch in Filipova.

Mit einem neuen Projekt und mehreren kleineren beschäftigen wir uns schon intensiv. Es soll ein Buch geben über den Großen Brunnen, Prinz Eugen und Jahrmarkt sowie die Bezüge zu Rastatt. Auch dieses Heimatblatt soll eine Vorarbeit werden für das ausstehende Heimatbuch Jahrmarkt. Es soll einen Blick auf den Großen Brunnen werfen, die Legende, geschichtliche Daten, literarische Beiträge enthalten, sowie Fotos aus ältesten Zeiten vom Brunnen. Berichte und Erinnerungen zum Brunnen werden gesammelt und aufgenommen. Deshalb geht an unsere Landsleute der Aufruf, auch an diesem Projekt mit zu arbeiten. Gesucht werden vor allem das möglichst älteste Bild vom Brunnen und das früheste Farbfoto. Gerne würden wir das Vorhaben für Pfingsten 2014 in Ulm fertig stellen.

Helene Eichinger, Vorsitzende
 
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