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Weihnachten 2011


Die HOG Jahrmarkt wünscht allen
ein gesegnetes Weihnachtsfest und
ein erfolgreiches neues Jahr!


Krippe im Freiburger Münster



Rundbrief  2011

Liebe Landsleute,
 
unaufhaltsam rinnt die Zeit. Wir stehen wieder am Ende eines ereignisreichen Jahres. Viel ist in der Öffentlichkeit passiert, manches auf ganz privater Weise, still im Hintergrund, ohne viel Aufsehen und ohne wahrgenommen zu werden. Beides gehört zum Leben und will bewältigt, ertragen und angenommen sein. Aber, ganz gleich was uns das Leben bringt, sollte man das Danken nicht vergessen, danken für ein freies Leben.

Auch unsere HOG hat Grund zu Danken, in erster Linie möchte ich den Vorstand erwähnen. Ohne das Zusammentun all unserer Kräfte und Fähigkeiten wäre es nicht möglich, eine Gemeinde wie Jahrmarkt in der Reihe der Heimatortsgemeinschaften entsprechend zu vertreten. Seit Pfingsten diesen Jahres hat sich unser Vorstand verändert. Der stellvertretende zweite Vorsitzende Franz Junginger hat sich aus dem Vorstand zurückgezogen. Das ist sehr schade, nachdem er beispielsweise besonders intensiv und erfolgreich an unserem Ortssippenbuch gearbeitet hatte. Auch auf anderen Gebieten war er mit dabei, geschichtliche Daten, Jubiläen, Statistiken erfassen und damit den Vorstand unterstützen. Was der Mensch tut oder sein lässt, bestimmt er selber. So haben wir schweren Herzens diesen Rückzug angenommen. Für unsere Arbeit ist es ein Verlust.

Mit unserem neuen, jungen, bedachten Kassenwart Manfred Rosner blicken wir optimistisch in die Zukunft. Seit Herbst diesen Jahres hat die HOG Jahrmarkt ein neues Konto in Reutlingen: HOG Jahrmarkt, Konto 422819000, BLZ 64090100 Volksbank Reutlingen. Manfred Rosner führt das Kassenbuch, die Bücherlisten, betreut unsere finanziellen Angelegenheiten. Seine Frau Renate ist ein guter Ansprechpartner mit viel Verständnis und Herz für die Banater und unterstützt seine Arbeit. Auch dafür ein herzliches Dankeschön!

Ein besonderer Dank gilt unserem scheidenden Kassenwart Johann Nix. Seine Buchführung war exakt und immer aktuell. Bücherlisten und Archiv waren bei ihm gut aufgehoben, auch seiner Frau Elisabeth gebührt an dieser Stelle ein inniger Dank. Sie ist immer unterstützend dabei, ebenso die Töchter, die im PC-Bereich helfen. Er hat die Stelle als zweiter Vorsitzender angenommen und macht nach wie vor die zeitaufwendigen Familienanzeigen für die Banater Post. Katharina Kilzer, unsere Schriftführerin, protokolliert bei jeder Sitzung, hält Kontakt mit den Landsleuten vor Ort und ist eine unverzichtbare Hilfe, besonders bei der Organisation unserer Treffen. Sie wird unterstützt von vielen fleißigen Helfern. An dieser Stelle ihr und allen Helfern ein herzliches Dankeschön.

Unserem ersten Stellvertreter Luzian Geier wird immer wieder für seinen fachmännischen Rat zu danken sein, für die ständige Bereitschaft, seine Erfahrung und sein Wissen mit uns zu teilen. Danke Luzi, auch deiner Frau für das Verständnis und die Unterstützung.

Unser diesjähriges Heimattreffen in Plittersdorf/ Rastatt war ein ganz Besonderes. Der Pfingstgeist wehte aus allen Richtungen eine Gemeinschaft zusammen, die so ungezwungen, frei und herzlich wie selten erlebt wurde. Der Grund, schien mir, lag bei dem Ton der Musik. Ein Ton, der in Harmonie und Gemeinsamkeit die Gefühle zum schwingen brachte, die Herzen schlugen im Takt ohne den bewertenden Verstand. So ist unser Vorstand zu Dank verpflichtet, zuerst den beiden Kapellmeistern Mathias Loris und Hans Kassner für die Bereitschaft, mit ihren Musikanten uns dieses Fest zu gestalten. Es war ein Fest der Superlative.

Zum Gelingen diese Festes trug auch unser Kaplan Markus Krastl bei, rührend und herzlich bekannte er sich zu den Jahrmarktern, die ganze Familie hatte Aufgaben übernommen, ein Dankeschön ins Saarland. Gekonnt und mit viel Charme führten Eva Jauch und Franz Frombach durch das Programm. Es wurde viel gefilmt und fotografiert. Danke an Hans Grund, Michael Lukas, Nikolaus Kassnel u. a. Das Bühnenbild beim Gottesdienst wurde von unseren Trachtenträgern und Ministranten bunt geprägt. Weil es nur wenige unserer Nachkommen waren, die mit gemacht haben, seien sie hier erwähnt: Lukas Tasch war Ministrant, seine Schwester Tabea Tasch trug die Neupanater Tracht, kein Wunder, wenn die Mutter und Oma aus diesem Ort stammen. Wir freuen uns besonders, wenn aus anderen Gemeinden, eingeheiratet oder nicht, Menschen mit machen, so die zwei Marienmädchen, auch aus Neupanat. Des Weiteren trugen Tracht: Erika Ehret (Eichinger), Nadine Burgenmeister und Sarah Ehret. Dank an alle, die spontan beim anziehen der Röcke behilflich waren. Vielleicht werden nächstes Mal auch die interessierten Zuschauerinnen, die kleinen Mädchen selbst dabei sein. Unser Fest klang aus mit beschwingter Musik unter der Leitung von Hans Eichinger.

Es war ein unvergessliches Fest.

So wie es vor den Festen viel zu tun gibt, geht es auch danach weiter. Als ehrenamtliche Mitarbeiter sind wir oft in Zeitdruck, oft fehlt uns die nötige Zeit, alle Wünsche und Erwartungen unserer Landsleute zu erfüllen. Wir werden im Januar eine Vorstandssitzung haben, von der wir dann ausführlich berichten. So auch über das Mundartbuch „Von Haus zu Haus, dorch’s ganze Dorf“. Es ist in Arbeit und wird unseren Landsleuten unterhaltsame Stunden bieten.

Unterhaltung und vor allem viele Informationen bieten wir nun schon seit fünf Jahren mit unserer Homepage im Internet. Leider wurde unsere Seite verseucht und mühevoll von Heidi Hajosch wieder zum Laufen gebracht. Sie leistet als Vertreterin einer jungen Generation viele ehrenamtliche Stunden. Wir sind dankbar sie zu haben.

Fotos werden immer noch gesammelt. Wenn man sie nach Themen sortiert, fehlen uns dann doch manche Bereiche des Alltagslebens.

Der Vorstand der HOG hat wichtige Aufgaben, doch eine große Bedeutung hat das Mittun der Mitglieder, der Landsleute, die an unserer Arbeit Freude finden, sie auch kritisch begutachten. Allen Landsleuten, die sich zu uns bekennen oder uns am Rande wahrnehmen, ein herzliches Dankeschön.

Im Hintergrund sehe ich all unsere stillen Mitarbeiter, unsere Mütter, Väter, Großeltern, die ihr Wissen weiter geben, Geschichten und Erlebnisse weiter erzählen, unser Jahrmarkt so aufrecht erhalten. Wo Familie, Tradition und Brauchtum Heimat haben, bleiben unsere Wurzeln lebendig, werden genährt von einer neuen Generation.

Viele unserer betagten Landsleute sind ans Bett gefesselt, angewiesen auf Pflege. Ihnen allen einen besonderen heimatlichen Gruß mit guten Wünschen.

Die guten Wünsche sollen jetzt auch alle unsere Landsleute auf der ganzen Welt erreichen: Ihnen allen Frieden, Freude, Gesundheit!

Ein gesegnetes Weihnachtsfest
und ein friedvolles Neues Jahr 2012!

Sölden, Advent 2011
In heimatlicher Verbundenheit,
Helene Eichinger, Vorsitzende


Rundbrief 2011 zum Ausdrucken