Sölden, 4. November 2025

Geehrte Trauergemeinde, liebe Angehörige

Das Leben von Hans Ebner kann man als gelungen bezeichnen. Auch wenn er als kleiner Junge die Folgen des zweiten Weltkrieges miterleben musste.

Nach den Kriegswirren ohne Vater aufgewachsen in inniger Verbundenheit mit seinem Bruder Jakob, wurden beide tüchtige Maurerhandwerker. Die eigene Familie mit seiner Ehefrau Leni und den beiden Söhnen Berthold und Ralf wurde zu seinem Mittelpunkt, Familie und Gemeinschaft zu einer wichtigen Stabile in seinem Leben. Sportbegeistert spielte Hans und sein Bruder über Jahrzehnte engagiert Handball.

Gerne sprach er über die vielen Ausfahrten zu Spielen, den lustigen Begebenheiten die er in Erinnerung bewahrte. Beim Schwabenball in Jahrmarkt war er Vortänzer mit seiner Frau Leni.

In Deutschland angekommen wurde die Liebe zum Handball nicht unterdrückt, es ging weiter und Hans organisierte Spiele und Wettbewerbe in Rastatt und Umgebung, ermunterte junge Spieler zum Mitmachen. In Ulm bei den Treffen war auch Hans mit seinem Organisationstalent dabei und einte Jung und Alt beim Spiel und Zuschauen.

Als unsere Treffen in Reutlingen dem Ende zu gingen, Hans und Berthold waren zur Stelle, unser Treffen wurde ab 1993 bis heute in Rastatt abgehalten.

Viele helle unterhaltsame Jahre zogen durchs Land, Kinder heirateten, Enkel wurden geboren, auch früh verloren. Es zogen Wolken auf, die das Leben unseres Verstorbenen und der Familie wesentlich verdunkelten, bis es zum Schluss, besonders für seine Ehefrau belastend wurde.

Geschätzt und geehrt wurde er, von Freunden und Verwandten besucht, leise und sanft konnte Hans einschlafen, möge er ruhen in Gottes Frieden.

Den Angehörigen gilt unsere Anteilnahme in ihrer Trauer.

Die HOG ist dankbar für seinen Einsatz für Sport und Gemeinschaft.

Mit einem Blumengruß würdigen wir sein Engagement.

Helene Eichinger, Vorsitzende